Etappensieg im Ständerat |
![]() |
«Parlamentsdienste 3003 Bern» |
Der Verein Promembro, der sich für Menschen mit Prothesen einsetzt, begrüsst die Entscheidung des Ständerats vom 4. Dezember. Die Parlamentarier haben das von der Gesundheitskommission eingereichte Postulat angenommen und beauftragen damit den Bundesrat, die notwendigen Anpassungen zu prüfen, damit die von der Invalidenversicherung und der SUVA bereitgestellten Hilfsmittel dem technischen Fortschritt entsprechen, sofern die Mehrkosten für ein Hilfsmittel einen tatsächlichen Mehrwert für die versicherte Person bewirken. Insbesondere ist die Einführung eines Zusatzverfahrens zu prüfen, das der Liste der Arzneimittel ähnelt. Der technologische Fortschritt kann so die gesellschaftliche und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen fördern. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um ihnen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Zurzeit werden die Kosten für moderne Technologien und andere moderne Hilfsmittel von den Sozialversicherungen nur teilweise übernommen. Vielen Amputierten fehlt die Kraft, sich auf einen Rechtsstreit einzulassen. Sie geben den Kampf um eine an ihre Bedürfnisse angepasste Prothese auf und verlieren oft ihre Autonomie. Die Annahme des Postulats durch den Ständerat nach der Zustimmung des Nationalrats zu der Motion des ehemaligen Nationalrats Roger Golay und des Nationalrats Balthasar Glättli ist somit ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Lage der Amputierten, aber auch aller Menschen mit Behinderungen, die Hilfsmittel benötigen, um eine bessere Lebensqualität, grössere Autonomie und eine wirkliche Integration zu erreichen. |
Thomas Raaflaub Sekretariat Blinzernstrasse 39 3098 Köniz Mobile 078 885 40 40 Balthasar Glättli, Co-Präsident Mobile 076 334 33 66 Roger Golay, Co-Präsident Mobile 076 352 96 58 |